Am 27. November und 10. Dezember ist der Soloabend mit Alice Katharina Schmidt nochmals um 19.30 Uhr im Studio des Stadttheaters Bruchsal zu sehen. Anhand von Texten und Briefen Else Lasker-Schülers zeigt die Inszenierung ein Porträt der jüdischen Dichterin und Malerin von ihrer Kindheit bis zu ihrem durch die Nazizeit bedingten Exil in der Schweiz und Jerusalem.
Wer Else Lasker-Schüler, die zweifelsfrei zu den schillerndsten Persönlichkeiten des letzten Jahrhunderts gehört, noch nicht kennt, kann sich einen Eindruck in der einstündigen Produktion machen, zu der die Bruchsaler Rundschau schrieb: „Die Inszenierung von Olivier Garofalo war schlicht, aber doch ausdrucksstark. Wer Alice Katharina Schmidts Darbietung beobachtet hat, konnte sehen, dass Lasker-Schüler eine Faszination auf sie ausübt. Die Faszination springt bei Schmidts Spiel auch auf den Zuschauer über. Und die Emotionen Lasker-Schülers sind geradezu greifbar, wenn Alice Katharina Schmidt sie ins Publikum schreit oder sich durch das Papiermeer wühlt und Zettel zerreißt.“
Mit: Alice Katharina Schmidt
Die Inszenierung von Olivier Garofalo war schlicht, aber doch ausdrucksstark. Wer Alice Katharina Schmidts Darbietung beobachtet hat, konnte sehen, dass Lasker-Schüler eine Faszination auf sie ausübt. Die Faszination springt bei Schmidts Spiel auch auf den Zuschauer über. Und die Emotionen Lasker-Schülers sind geradezu greifbar, wenn Alice Katharina Schmidt sie ins Publikum schreit oder sich durch das Papiermeer wühlt und Zettel zerreißt.
BNN, 18. Mai 2011